Arnold, PatriciaOberquelle, HorstOppermann, ReinhardKrause, Jürgen2017-11-222017-11-2220013-519-02748-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6889Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Nutzung und Akzeptanz neuer Lerntechnologien im Fernstudium. Vor dem Hintergrund des wachsenden Einflusses, den neue Medien auf die Studienangebote haben, wird im Rahmen der hier beschriebenen Untersuchung konsequent die Perspektive der berufstätigen Studierenden eingenommen. Anhand einer Fallstudie wird das Phänomen einer vom Studienanbieter unabhängigen, selbstorganisierten Online-Community beschrieben, die technologisch auf einem einfachen Listserver- Prinzip basiert. Die intensive Nutzung des Listservers wird durch die Rekonstruktion subjektiver Handlungsbegründungen aus der Perspektive der Lernenden analysiert. Unter Bezugnahme auf Holzkamps Lerntheorien und Wengers Konzept der Communities of Practice werden die Untersuchungsergebnisse interpretiert und die netzgestützte „Alltagsbewältigung in Eigenregie“ im Sinne einer gegenstandsbezogenen Theorienbildung zur Nutzung von internetbasierten Kommunikations- und Kooperationsplattformen im Fernstudium entwickelt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung können einerseits Bildungsträgern Hinweise für die Integration internetbasierter Technologien innerhalb ihrer Studienangebote geben. Andererseits dienen sie auch der Weiterentwicklung der theoretischen Rahmenkonzepte im Bereich des telematischen Lernens.deCommunities of Practise im Fernstudium netzgestützte Alltagsbewältigung in Eigenregie"Text/Conference Paper