Thielsch, Meinald T.Hirschfeld, GerritHansen, ChristianNürnberger, AndreasPreim, Bernhard2020-08-182020-08-182020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33543In digitalen Medien wie dem Internet ist der Inhalt entscheidend. Die subjektive Wahrnehmung von Inhalten durch die Nutzer*innen beeinflusst eine Vielzahl ihrer Bewertungen und Einstellungen und hat Konsequenzen für das Verhalten. Daher ist es essentiell die Inhaltswahrnehmungen der Nutzer*innen zu messen. Eine solche Erfassung sollte möglichst valide sein, muss aber gleichzeitig oft möglichst kurz sein. Hierfür haben wir eine vier Items umfassende Kurzversion des Web-CLIC-Fragebogens [18] erstellt. Dieser Web-CLIC-S wurde in einer Reihe von drei Studien getestet, in Summe n = 1.414 Befragte bewerteten dabei insgesamt 33 voll funktionsfähige Websites verschiedener Inhaltsbereiche. Der Web-CLIC-S spiegelt einen g-Faktor der subjektiven Wahrnehmung von Webinhalten wider: Die Unidimensionalität wurde mittels konfirmatorischer Faktoranalyse geprüft. Der Web-CLIC-S weist hohe interne Konsistenz und eine hohe kurz- bis mittelfristige Retest-Reliabilität auf. Darüber hinaus finden wir starke Evidenz für die Konstruktvalidität im Sinne von konvergenter, divergenter, diskriminativer, konkurrenter, inkrementeller und prädiktiver Validität. Interpretationshilfen in Form von Benchmarks für 12 verschiedene Inhaltsbereiche und optimale Schwellenwerte wurden auf Basis von 12.568 Bewertungen für insgesamt 183 verschiedene Websites berechnet. Insgesamt zeigen die vorliegenden Studien, dass der Web-CLIC-S als fundiertes Screening-Instrument zur Beurteilung der subjektiven Wahrnehmung von Inhalten durch die User in Praxis und Forschung dienen kann.deWebsite-InhaltWWWEvaluationInformationsqualitätUser ExperienceWeb-CLIC-SIn der Kürze liegt die Würze: Der Web-CLIC short zur Bewertung digitaler InhalteText/Workshop Paper10.18420/muc2020-ws105-376