Hochthurn, TamaraGallenbacher, JensPasternak, Arno2019-10-142019-10-142019978-3-88579-682-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28928Erklärvideos bieten eine Möglichkeit, zeit- und ortsungebunden individuell im eigenen Tempo Inhalte zu erlernen. Ein Nachteil ist die oft passive Konsumentenhaltung von Schülerinnen und Schülern, die das Erklärvideo nur oberflächlich betrachten. Dieser Beitrag stellt einen Unterrichtsverlauf mit selbstentwickelten Erklärvideos zum Thema Binärsystem sowie Nutzung verschiedener Bastelkärtchen als Artefakte vor. Die Idee ist, dass die Lernenden durch den haptischen Einsatz der Bastelkärtchen während des Erklärvideos in eine aktive Rolle schlüpfen. In einer Vorstudie mit wenigen Schulklassen wurde der Unterschied der Kompetenzentwicklung mit und ohne Artefakte untersucht. Dazu wurde die Methode „Flipped Classroom“ in zweierlei Form angewandt. Zum einen als klassische Inverted Classroom Variante, bei der die Schülerinnen und Schüler als vorbereitende Hausaufgabe das Erklärvideo bearbeiteten. Zum anderen als In-Class-Flip, bei dem das Erklärvideo im Unterricht betrachtetet wird. Die Artefakte hatten in den vorliegenden Ergebnissen einen kurzfristigen leicht positiven Effekt. Die Methode des klassischen Flipped Classrooms hatte einen leicht positiven Einfluss auf Nachhaltigkeit.deErklärvideoArtefakteFlipped ClassroomInverted ClassroomIn-Class-FlipInnovative Gestaltung und Einsatz von Erklärvideos im Informatikunterricht10.18420/infos2019-c71617-5468