Peters, IsabellWimmer, Maria A.Räckers, MichaelHünemohr, Holger2024-09-232024-09-232024978-3-88579-745-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/44621Das Working Paper untersucht die Entscheidungslogiken der Softwarenutzung in Kommunalbehörden. Im Mittelpunkt stehen drei Forschungsfragen, die mit qualitativen und quantitativen Methoden untersucht werden: Erstens wird erhoben, ob Behörden in der Kommunalverwaltung eher Standard- oder Individualsoftware erwerben und wie sie diese beschaffen. Zweitens wird untersucht, ob die Software den funktionalen Anforderungen in Kommunalbehörden entspricht. Drittens werden die Ergebnisse dahingehend analysiert, wie zufrieden Nutzer mit den eingesetzten Softwareproduktenim beruflichen Alltag sind. In den Ergebnissen zeigt sich, dass Behörden der Kommunalverwaltung nicht die funktional tauglichsten Lösungen auswählen, die im Customizing an ihre spezifischen Bedarfe angepasst werden. Vielmehr wählen sie Standardprodukte aus, die sie über kommunale IT-Dienstleister einkaufen. Oftmals entfällt eine Anpassung auf den spezifischen Kontext der Behörde (Customizing). Nutzer finden insofern keine Systemlandschaft mit integrierten Fachverfahren vor. Fachverfahren mit jeweils eigenen Workflows und separaten, nicht-integrierten Datenbeständen prägen den Arbeitsalltag. Trotz dieser Befunde sind Nutzer mit der eingesetzten Software relativ zufrieden.deSoftwareUser ExperienceUsabilityNutzerzufriedenheitöffentliche VerwaltungBehördenKommunalverwaltungFachverfahrenAnforderungsanalyseVergabeAusschreibungBeschaffungGeschäftsprozesseStandard- und Individualsoftware in der Kommunalverwaltung: Working PaperText/Research Paper10.18420/rvi2024-031617-5468