Stockinger, BarbaraSchätzl, RobertClasen, MichaelFröhlich, GeorgBernhardt, HeinzHildebrand, KnutTheuvsen, Brigitte2018-11-262018-11-262012978-3-88579-288-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/18460Die deutsche Landwirtschaft benötigt zur leistungsorientierten Fütterung ihrer Nutztiere großen Mengen an Rohprotein. Dieser Bedarf wird überwiegend durch Sojaimporte aus Übersee gedeckt. Die daraus resultierende Abhängigkeit, umwelt- und sozialpolitische Folgen sowie die ablehnende Haltung der Bevölkerung gegenüber gentechnisch veränderten Produkten haben zu einem Überdenken der Situation geführt. Derzeit beläuft sich die Eiweißlücke in Deutschland auf ca. 2,4 Mio. t und in Bayern auf 346 Tsd. t Rohprotein. Vor allem im Bereich der Rinderfütterung lässt sich Eiweißfutter einsparen. Werden durch futterwirtschaftliche Maßnahmen 3% des im Grünfutter enthaltenen Eiweißes zusätzlich genutzt, so könnten in Deutschland 200 Tsd. t und in Bayern 60 Tsd. t Rohprotein aus Soja eingespart werden. Weitere vielversprechende Ansätze wären die Reduktion der Rapsschrotexporte und eine Ausweitung des Anbaues von Körnerleguminosen. Im Bereich der Monogastrier bestehen Einsparungspotentiale vor allem im Bereich der effizienteren Fütterung.deStrategien zur Erhöhung des Anteils von heimischen Eiweißfuttermitteln in der NutztierfütterungText/Conference Paper1617-5468