Peitek, NormanReischuk, Rüdiger2023-11-092023-11-092023978-3-88579-981-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42598Programmverständnis ist der kognitive Prozess des Verstehens von Code, der nur mit erheblichen Schwierigkeiten zuverlässig beobachtet werden kann. Diese Dissertation bedeutet für Software-Engineering einen Fortschritt durch ein besseres Erfassen von Programmverständnis mit Hilfe von neuartigen human-bildgebenden Verfahren, wie die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT). Dazu wird ein Framework für Experimente zum Programmverständnis, die mit Human-Bildgebung, Psychophysiologie, Eyetracking und Verhaltensmethoden durchgeführt werden, entwickelt. Dieses bietet eine detaillierte, objektive und multimodale Sicht auf das Programmverständnis. Zudem wird der zugrunde liegende kognitive Prozess des Programmverständnisses durch den Einsatz des aufgestellten Frameworks analysiert, insbesondere des effizienten Top-Down-Verstehens von Code. Zusätzlich wird die Kognition beim Programmieren mit gängigen Komplexitätsmetriken von Code verknüpft und im Zusammenhang ausgewertet. Insgesamt wird demons triert, wie das entwickelte Framework und fMRT als Methode im Software-Engineering verwendet werden können, um in langjährigen Debatten objektive Daten zu bieten. Diese Dissertation bietet eine belastbare Grundlage für die weitere Untersuchung der neurokognitiven Perspektive auf das Gehirn von Programmierer*innen. Diese Perspektive ermöglicht eine kognitiv ausgerichtete Lehre, maßgeschneiderte Tools in der tagtäglichen Entwicklung von Software sowie eine objektivere Einschätzung von Fähigkeiten während des Einstellungsprozesses.deEine neurokognitive Perspektive auf ProgrammverständnisText/Conference Paper