Popovici, EduardZühlke, MarioMahlo, RalfKönig, HartmutKnop, Jan vonHaverkamp, WilhelmJessen, Eike2019-10-112019-10-1120043-88579-384-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28578Videokonferenzen gelten als ein wichtiges Mittel für die Gestaltung von kollaborativen Applikationen im Internet. An ihre Nutzung werden große Erwartungen geknüpft und hohe Anforderungen gestellt. Obwohl der Nutzen von Videokonferenzdiensten auf der Hand liegt, ist ihre Nutzung im Vergleich zu anderen Internetdiensten immer noch recht begrenzt. Videokonferenzdienste im Internet unterstützen vor allem offene Konferenzgruppen. Für geschlossene Videokonferenzen werden vor allem Systeme auf der Basis der H.32x-Standards genutzt. Diese Systeme benötigen eine spezielle Infrastruktur und Wartung, so dass auf dieser Technik basierende Videokonferenzsysteme immer noch keine Technik für Jedermann sind. In diesem Beitrag wird mit dem an der BTU Cottbus entwickelten System BRAVIS ein Videokonferenz-Ansatz auf der Basis des Peer-zu-Peer-Prinzips vorgestellt. BRAVIS ist ein Mehrteilnehmer-Videokonferenzsystem für geschlossene Gruppen, das sowohl für lokale als auch landesweite Konferenzen genutzt werden kann. Es benötigt keine spezielle Infrastruktur und kann unmittelbar in die Arbeitsumgebung integriert werden. Der Beitrag beschreibt die wesentlichen Elemente des BRAVIS-Ansatzes. Neben der Funktionalität des Systems wird dabei besonders auf die Wahrung der Geschlossenheit der Konferenz und eine effiziente Verteilung der Mediendaten eingegangen. Weiterhin werden Messungen vorgestellt, die die Anwendbarkeit des Ansatzes unterstreichen.deVerteilte Mehrteilnehmer-Videokonferenzen im InternetText/Conference Paper1617-5468