Karosseit, AlexanderFuchs-Kittowski, FrankStary, Christian2017-11-222017-11-2220053-486-57805-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6975Hochgradig interaktive und reaktive Software-Systeme zur Repräsentation und Vermittlung komplexer fachlicher Zusammenhänge gewinnen auf vielen Anwendungsgebieten zunehmend an Bedeutung. Während der Entwicklung derartiger Software, sollten in der Regel die Fachlichkeit und die mediale Qualität einen hohen Stellenwert haben. Oft überlagern jedoch technologische Aspekte der Software- Entwicklung die inhaltliche und methodische Ausgestaltung. Als entscheidender Grund dafür werden Verständnisschwierigkeiten an den entsprechenden Prozessschnittstellen ausgemacht. Klassische Techniken der Erhebung und Verwaltung von Anforderungen erweisen sich als kaum praktikabel. Die in diesem Beitrag vorgestellte Lösung des Problems bricht bestehende Barrieren auf, indem Methoden und Werkzeuge der technischen Teile der Entwicklung systematisch zur Arbeitsgrundlage auch der fachlich-inhaltlichen Entwicklung werden. Die entstandene adaptierbare Entwicklungsumgebung wird dazu individuell an den jeweiligen Projektkontext angepasst. Die dann noch bestehende Kluft zwischen den Konzepten der Anwendungswelt und denen der technischen Entwicklung wird über die gezielte Motivation und Anleitung der Domänen-Fachleute geschlossen. Die Funktionstüchtigkeit dieses so etablierten co-adaptiven Prozesses zeigt die Arbeit im konkreten Projekt „LeMOLernen“.deCo-adaptive Entwicklungsumgebungen als Grundlage transdisziplinärer Software-ProjektText/Conference Paper