Teppe, WernerEppig, RobertGimnich, RainerKaiser, UweQuante, JochenWinter, Andreas2019-04-042019-04-0420083-88579-220-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/21657In diesem Artikel fassen wir das Vorgehen und die Erfahrungen mit der Migration eines sehr großen Anwendungssystems zusammen. Über wichtige Aspekte des Projekts und den Projektverlauf berichteten wir regelmäßig auf der jährlichen WSR und der REPRO in Vorträgen. Das Projekt ARNO hatte zum Ziel, alle Anwendungen einer Mainframe-Plattform auf UNIX zu migrieren, damit die komplette Systemplattform abzulösen und so erhebliche Hardware-, Softwarelizenz- und Infrastrukturkosten einzusparen. ARNO steht für Application Relocation to New Operating System. Die besonderen Herausforderungen bestanden darin, dass die umzustellenden Anwendungssysteme nicht stand-alone arbeiten, sondern Rechnerkopplungen zu rund 200 externen Partnersystemen unterhalten. Zudem sollte es möglich sein, während der mehrere Jahre dauernden Projektlaufzeit monatlich neue Anwendungsreleases herauszubringen, um Kundenanforderungen zu erfüllen. Außer den Anwendungen mussten das hoch performante Filehandlingsystem durch eine Datenbank abgelöst, die Middleware umgestellt und angepasst sowie umfangreiche Jobs (Skripte) auf das Zielsystem portiert werden. Die Systeme laufen in einem nahezu 7*24 Stunden Betrieb und wickeln in Spitzenzeiten ca. 750 Benutzertransaktionen pro Sekunde (TA/s) ab – dies entspricht rund 1500 technischen TA/s. Die Projektbeteiligten waren in unterschiedlichen Unternehmen über mehrere Standorte verteilt.deProjekt ARNOMigrationSTART-SystemAblösung von Main- framesystemenPortierungC++PERLSPLOracleUTMProjektmanagement von GroßprojektenBS2000UNIXSoftware-ReengineeringWSRDas ARNO Projekt – Herausforderungen und Erfahrungen in einem großen industriellen Software-MigrationsprojektText/Conference Paper1617-5468