Breu, RuthFahney, RalfGeisberger, EvaHerrmann, AndreaMatzner, ThomasMüller, GerhardNickl, FriederikeSchmid, KlausStörrle, HaraldVorndran, RüdigerWeißbach, RüdigerWiegert, OliverHegering, Heinz-GerdLehmann, AxelOhlbach, Hans JürgenScheideler, Christian2019-04-032019-04-032008978-3-88579-228-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/21290Die Bedeutung des Requirements Engineering (RE) bei der Entwicklung von Software- Systemen wird üblicherweise in den frühen, anwendernahen Phasen gesehen. Ziel des Workshops ist es, zu untersuchen, inwiefern sich Methoden des RE auch in den späteren Phasen der Entwicklung und Dokumentation von Software- und Systemarchitekturen gewinnbringend einsetzen lassen. Der Begriff „IT-Architektur“ im Titel des Workshops wird dabei so weit gefasst wie im Glossar der GI-Fachgruppe Software-Architektur1: „Unter der IT-Architektur wird die Gesamtheit aus der Hard- und Software, den elektronisch unterstützten Geschäftsprozessen und der Organisationsstruktur eines Unternehmens verstanden.“ Aus den für den Workshop eingereichten Papieren wurden vom Programmkomitee vier Beiträge ausgewählt, welche die Wechselwirkungen zwischen RE und IT-Architektur in unterschiedlichen Phasen und in verschiedenen Arten von IT-Projekten aufzeigen: In dem Beitrag von Helmut Duschinger ‚Die Rolle von Requirements Engineering und IT-Architektur bei der Entwicklung betrieblicher Informationssysteme’ wird die Bedeutung des RE an allen Auftraggeber/Auftragnehmer-Schnittstellen im gesamten Entwicklungsprozess dargestellt und am Beispiel der Beziehung zwischen RE und fachlicher Architektur vertieft beschrieben; Ralf Fahney erläutert in ‚Anforderungs-orientierte Sicht auf IT-Architekturentwurf – eingeführt am Beispiel der Machbarkeitsanalyse’ die Vorteile, die sich an der Nahtstelle zwischen IT-Architektur und Anforderungsingenieurwesen in der frühen und besonders kritischen Phase der Machbarkeitsanalyse durch die Übernahme der Sichtweise aus der jeweilig anderen Disziplin ergeben können; ‚TestStories – Ausführbare Requirements für Serviceorientierte Architekturen’ von Michael Felderer, Ruth Breu, Joanna Chimiak-Opoka und Felix Schupp beschreibt die Architektur eines Test-Frameworks, mit dem aus der Anforderungsspezifikation abgeleitete Test Stories zur Ausführung gebracht werden können; Die Rolle des Requirements Engineering bei der Konzeption und Erstellung einer Werkzeug-Infrastruktur zur Unterstützung der Prozesse im IT-Service-Management ist das Thema des Beitrags ‚Requirements Engineering für die Werkzeugauswahl zur Unterstützung von ISO/IEC 20000’ von Christian Richter, Michael Brenner and Helmut Reiser; Der breite Themenbereich dieser Beiträge reflektiert in anschaulicher Weise das weite Einsatzspektrum des RE in den verschiedenen Phasen der Entwicklung und des Betriebs von IT-Systemen.deWorkshop Requirements Engineering und IT-Architektur: eine gewinnbringende Koalition?Text/Conference Paper1617-5468