Bonin, Hinrich E. G.Schubert, Sigrid E.Reusch, BerndJesse, Norbert2019-11-282019-11-2820023-88579-348-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/30386Wie die konventionelle Landwirtschaft so strebt auch die konventionelle Verwaltung nach einer möglichst effektiven, technisch optimierten Produktion ihrer Massenvorgänge. Cyberspace im Sinne der Vision einer technisch geprägten, globalen Wissensund Wirkungsgesellschaft reduziert sich, insbesondere unter dem Argument knapper Haushaltsmittel, auf eine kontinuierliche, technische Optimierung der Produktion. Anders als im Analogiebild Landwirtschaft fehlt eine alternative Wirtschaftsweise mit einer Zielverschiebung zu mehr Qualität und Nachhaltigkeit. Skizziert wird die Verwaltung einer ländlich geprägten Kleinkommune und deren Chance in den Cyberspace „einzutauchen“; das heißt, Globalität, Qualität und Nachhaltigkeit zu akzeptieren und zu praktizieren. Die Globalität berührt ihre „Allzuständigkeit“ und ihre Aufgabenwahrnehmung. Mit einem kleinen Team organisiert um die „Rathauseinheiten“ läßt sich die gewünschte Qualität wohl auf Dauer nicht erfüllen. Die Nachhaltigkeit berührt das Verwaltungswissen und die juristische Nachvollziehbarkeit des Verwaltungshandelns. Den Verwaltungsfundus (Daten & Handeln) zu bewahren und zu pflegen erfordert ein Bekenntnis zur Professionalität und damit zur Bereitschaft einer grundlegenden Aufgabenund Arbeitsneuverteilung. 1deKonventionelle Verwaltung im Cyberspace? – Globalität, Qualität und Nachhaltigkeit akzeptieren!Text/Conference Paper1617-5468