Schmitz, DeniseHellmig, LutzHennecke, Martin2023-09-132023-09-132023978-3-88579-730-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42338Durch die in Nordrhein-Westfalen seit dem Schuljahr 2022/2023 eingeführten Lehrplänefür die Grundschule werden Elemente der Informatik im Sach- und Mathematikunterricht verankert. Bereits vor der Einführung der Lehrpläne wurden Kompetenzen, deren konkreter Bezug nicht voninformatischer Bildung trennbar ist, durch den verpflichtenden Medienkompetenzrahmen (MKR)in der Grundschule innerhalb aller Fächer adressiert. Diese Integration von Informatik in dieMedienbildung – ohne klare Trennung der beiden Bereiche – erschwert die konkrete Ausgestaltungdes Unterrichts zur Förderung informatischer Kompetenzen durch Lehrkräfte. In diesem Beitragwird die Beziehung zwischen informatischer Bildung und Medienbildung von der theoretischen undempirischen Seite betrachtet. Dafür wird einerseits das Verhältnis dieser Bereiche aufgezeigt und deutlich gemacht, warum eine klare Unterscheidung schwierig, aber trotzdem nötig ist. Andererseits werden Auswertungen von Interviews mit Grundschullehrkräften zum Unterschied der beiden Bereiche vorgestellt. Die Ergebnisse der zweiseitigen Betrachtung zeigen, dass informatische Bildung für alle Grundschullehrkräfte nötig ist, um sowohl die von den Lehrplänen und dem MKR vorgeschriebene Kompetenzentwicklung der Schüler*innen zu ermöglichen als auch Fehlvorstellungen vorzubeugen.deInformatische BildungMedienbildungGrundschuleLehrkräftebildungGrundschullehrkräfte zwischen informatischer Bildung und MedienbildungText/Berichte10.18420/infos2023-0371617-5468