Knilling, StefanRott, JakobHaas, RomanKelter, Udo2024-07-262024-07-2620200720-8928https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/44165Durch Clone-Detection aufgedeckte Codeduplikate in Testcode sind schwieriger zu bewerten als solche in Produktivcode und in der Praxis werden sie häufig ignoriert. In der Folge bleiben redundante Codeabschnitte in Testcode erhalten. Diese führen zu Wartungsproblemen und es besteht die Gefahr ungewollt inkonsistenter Änderungen. In diesem Artikel wird hinterfragt, ob die Kombination von Ergebnissen einer Clone-Detection mit testspezifischer Code Coverage helfen kann, Klonfunde in Testcode automatisch zu bewerten. Tests, die zwar von der Clone-Detection als redundant erkannt werden, aber stark unterschiedliche Teile im Code ausführen, werden von Entwicklern aufgrund der so anzunehmenden semantischen Entfernung möglicherweise weniger oft refaktoriert. Entsprechend sollten Klone von Tests mit einer hohen Ausführungsüberdeckung als wichtiger eingestuft werden. Durch die erhöhte Treffsicherheit soll die Clone-Detection von Entwicklern als nützlicheres Werkzeug anerkannt werden. Es wurden Codeduplikate im Testcode von neun Open-Source-Projekten untersucht und die Ergebnisse von Entwicklern evaluiert. Dabei zeigte sich eine moderat positive Korrelation zwischen automatischer Bewertung und Entwicklerstimmen.declone detectionCodeduplikateTestcodeCoverageÜberdeckungPriorisierung von Quelltextduplikaten in Testcode durch die Kombination von Clone-Detection und testspezifischer CoverageText/Conference Paper