Huber, MelanieRentrop, ChristopherZimmermann, Stephan2021-06-302021-06-3020212021http://dx.doi.org/10.1365/s40702-020-00622-xhttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/36694Durch die zunehmende Vernetzung und den Anstieg von eingesetzter Hard- und Software hat sich die Komplexität der Unternehmensarchitektur von Unternehmen über die Jahre stetig erhöht. Das Aufkommen nutzerfreundlicher Informationstechnologie (IT)-Lösungen befähigt außerdem Fachbereiche, IT innovativ einzusetzen. Dies erhöht die Heterogenität und damit nochmals die Komplexität der Unternehmensarchitektur. Darüber hinaus treibt dieser IT-Einsatz die Digitalisierung in den Unternehmen maßgeblich voran. Dies wirft die Frage auf, ob Unternehmen überhaupt noch eine Relevanz in der Reduktion der Komplexität durch IT-Integration sehen oder ob dies vor dem Hintergrund der Digitalisierung schon ein alter Hut ist. Experteninterviews und eine qualitative Datenanalyse zeigen, dass IT-Integration und Digitalisierung keine disjunkten Phänomene sind, sondern sich gegenseitig beeinflussen. Die Ergebnisse betonen, wie unterschiedlich der Begriff aufgefasst werden kann und dass die einheitliche Nutzung damit essenziell ist. Darüber hinaus zeigen sie, dass Digitalisierung einerseits Treiber der IT-Integration ist, andererseits aber auch die Möglichkeiten zur Umsetzung verändert. Dabei ist die Integrationsentscheidung durch die Vielzahl an Vor- und Nachteile komplex. Fachbereichs-IT ist selten explizites Ziel von IT-Integrationsprojekten. Der Beitrag zeigt den wissenschaftlichen Forschungsbedarf in neuen technologischen Möglichkeiten zur IT-Integration und in der Balance von Flexibilität und IT-Integration in der Unternehmensarchitektur. Er beleuchtet, dass eine gemeinsame Sprache die Basis für IT-Integrationsprojekte ist und dass eine Kultur, in der Fachbereiche aktiv an IT-Integrationsentscheidungen teilhaben, das Ziel eines jeden Unternehmens sein sollte. Insgesamt zeigen die Analysen, dass IT-Integration noch lange kein alter Hut , sondern, im Gegenteil, brandaktuell ist. The complexity of enterprise architectures of companies has increased in the last years, due to the usage of more hard-, and software and their growing interconnectedness. The rising of user-friendly information technology (IT) enables business departments to use IT in an innovative way. This increases the heterogeneity of enterprise architectures and fuels the transformation that digitalization demands of organizations. Here, the question is raised, if organizations see any value in reducing the complexity using IT integration or if this is old news considering digitalization. Expert interviews and a qualitative data analysis show that IT integration and digitalization are no disjoint phenomena but are rather mutually dependent. The results show how different the experts interpret the term and that uniform use is therefore essential. Digitalization is on the one hand driver of IT integration, but on the other hand it also changes its implementation. The integration decision is complex due to various advantages and disadvantages. Business-managed IT is only rarely the target of IT integration projects. This paper contributes to the scientific discussion by showing that new implementation techniques as well as balancing the benefits and drawbacks of an IT integration should be the target of future research. Additionally, a mutual language is the foundation for IT integration projects and a culture, where business units are part of IT integration decisions should be the goal of every company. Overall, the analyses show that IT integration is not old news but, in contrary, a hot topic .Business-Managed ITDigital TransformationDigitale TransformationDigitalisationDigitalisierungEnterprise ArchitectureExpert InterviewExperteninterviewFachbereichs-ITIT IntegrationIT-IntegrationUnternehmensarchitekturIT-Integration in Zeiten von Digitalisierung – (k)ein alter Hut?Text/Journal Article10.1365/s40702-020-00622-x2198-2775