Wehle, DennisWiebelt, Berndvon Suchodoletz, DirkMüller, PaulNeumair, BernhardRaiser, HelmutDreo Rodosek, Gabi2017-06-202017-06-202017978-3-88579-665-7Es liegt in der Natur wissenschaftlicher Prozesse, dass viele Zwischenergebnisse, aber auch schlicht irrelevante Forschungsdaten gespeichert werden, die bei regelmäßigen Überprüfungen eigentlich gelöscht werden könnten. Weiterhin passiert es häufig, dass potentiell wertvolle Daten aufgrund von Platzmangel unwiederbringlich gelöscht werden. Ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement schafft den Spagat zwischen der Finanzierbarkeit einer wachsenden Datenmenge bei gleichzeitiger Optimierung der Qualität der Daten. Dieser Beitrag diskutiert, wie klassische technische Lösungen durch geeignete mit den einzelnen Wissenschafts-Communities abgestimmte Steuerungsrahmen ergänzt werden können. So ließe sich das hier beschriebene Speicherkonzept als FDMBaustein im Nutzen verbessern, indem die Forschenden zu jedem Zeitpunkt qualifizierende Beschreibungen ihrer Daten hinzufügen, wobei die Angabe derselben eine Grundvoraussetzung für eine langfristige Speicherung darstellen. Für einen echten, den Rahmen der einzelnen Forschungsinstitution übergreifenden, Mehrwert können diese Metadaten über standardisierte Schnittstellen abgefragt und in bestehende und zu entwickelnde fachspezifische Workflows integriert werden. Ein FDMfähiges Speichersystem muss berücksichtigen, dass Daten vieler Forschungsgruppen an verteilten Standorten liegen und von unterschiedlichen Wissenschafts-Communities verwendet werden.deForschungsdatenmanagementSpeichersystemStorageGovemanceData Life CycleDesign eines FDM-fähigen SpeichersystemsText/Conference Paper1617-5468