Klage, DetlevFähnrich, Klaus-PeterFranczyk, Bogdan2019-01-112019-01-112010978-3-88579-269-7https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/19233Flexible Standardsoftware mit Raum für Individualität. So lautet, kurz zusammengefasst, das Votum der Sparkassen-Finanzgruppe. Innerhalb nicht einmal einer Dekade hat sich dort aus dem bunten Flickenteppich proprietärer Systeme, die von gut zehn IT-Dienstleistern entwickelt, bereitgestellt, betrieben und gepflegt wurden, eine Standardsoftware durchgesetzt. Die Gesamtbanklösung OSPlus (One System Plus) unterstützt in standardisierter Form sämtliche Prozesse im Sparkassengeschäft von Beratung und Vertrieb über die Abwicklung bis hin zur betriebswirtschaftlichen Steuerung. Ihre Flexibilität verdankt sie im Wesentlichen einer Service-orientierten Architektur (SOA) mit einem offenen, transparenten Schnittstellenkonzept. Sie ermöglicht auch die schnelle und flexible Integration von Individualentwicklungen oder Subsystemen von Drittanbietern. Auch die Finanz Informatik selbst kauft Standardkomponenten vom Markt hinzu und integriert diese über die SOA in die Gesamtbanklösung. Schnittstellen zu den Systemen der Verbundpartner wie Versicherern, Landesbanken, Wertpapier- Dienstleistern und anderen ermöglichen die Gestaltung durchgängiger, unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse vom Back-Office des Partners bis an das Front-End der Sparkasse. Rund 1.600 bankfachliche Services stehen im OSPlus zur Verfügung. Sie lassen sich schnell und flexibel zu komplexen Geschäftsprozessen zusammenführen. Innerhalb eines definierten Rahmens können Sparkassen Geschäftsprozesse selbst administrieren und vorab die Kosten, die sich nach Funktionsaufrufen richten, kalkulieren. Die hohe Integrationsfähigkeit der SOA ermöglicht der Finanz Informatik nicht nur die schnelle Integration bestehender Systeme. Auch technische oder fachliche Innovationen kann sie innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit an die Gesamtbanklösung anbinden.deFachliche Standardsoftware in Komponentenbauweise. Gesamtbanklösung OSPlus als Beispiel für SOA im Enterprise-UmfeldText/Conference Paper1617-5468