Pröbster, MonikaMarsden, NicolaStolze, MarkusLoch, FriederBaldauf, MatthiasAlt, FlorianSchneegass, ChristinaKosch, ThomasHirzle, TeresaSadeghian, ShadanDraxler, FionaBektas, KenanLohan, KatrinKnierim, Pascal2023-08-242023-08-242023https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/42023Weiterbildung findet zunehmend online und unter Verwendung immersiver 3D-Umgebungen statt. In diesen virtuellen Welten werden Avatare verwendet, um die Benutzer*innen zu repräsentieren. Frühere Forschungen, meist im Kontext von Online oder Video-Games, haben gezeigt, dass die Ähnlichkeit von Selbst und Avatar zu einer höheren Zufriedenheit mit dem eigenen Avatar führt. Eine Studie der Autor*innen, die die Verwendung von Avataren in einem realen beruflichen Ausbildungsumfeld untersuchte, konnte diesen Zusammenhang ebenfalls bestätigen. Die vorliegende Studie ergänzt die bisherigen Ergebnisse durch die in einer qualitativen Befragung gewonnen Informationen zur Wahrnehmung der Avatare durch die Teilnehmenden. Dabei zeigten sich fünf relevante Themenfelder: (1) Die vergeschlechtlichten Auswahlmöglichkeiten, (2) intersektionale Aspekte, vor allem hinsichtlich der Intersektion von Geschlecht und Alter, sowie von Religionszugehörigkeit und ethnischer Herkunft, (3) der soziale Kontext der Avatarnutzung, (4) die generelle Problematik fehlender Modifikationsmöglichkeiten und (5) die geringe wahrgenommene Ähnlichkeit mit dem eigenen Avatar. Die Ergebnisse unterstützen die Befunde zur Bedeutung von Selbstähnlichkeit und Avatar-Identifikation und geben Aufschluss darauf, wie die Gestaltung verbessert werden kann, um eine höhere Identifikation zu ermöglichen. Professional further education is increasingly taking place online and using immersive 3D environments. In these virtual worlds, avatars are used to represent users. Previous research, mostly in the context of online or video games, has shown that similarity of self and avatar leads to higher satisfaction with one’s avatar. A study by the authors that examined the use of avatars in a real-world professional training setting was also able to confirm this relationship. The present study supplements the previous results with information obtained in a qualitative survey on the participants’ perception of avatars. Five relevant themes emerged: (1) the gendering of the choices, (2) intersectional aspects, especially regarding the intersection of gender and age, as well as religious affiliation and ethnicity, (3) the social context of avatar use, (4) the general problem of a lack of modification options, and (5) the low perceived similarity to one’s own avatar. The results support the findings regarding the importance of self-similarity and avatar identification and shed light on how the design can be improved to enable higher identification.deWeiterbildung Stereotype Gender qualitative Studie AvatareThat’s how I looked 25 years ago! Stereotypicality in Avatars of a Platform for Further Education: So sah ich vor 25 Jahren aus! Stereotypizität bei Avataren einer WeiterbildungsplattformText/Conference Paper10.1145/3603555.3608546