deMeer, JanEffner, OliverClasen, MichaelFröhlich, GeorgBernhardt, HeinzHildebrand, KnutTheuvsen, Brigitte2018-11-262018-11-262012978-3-88579-288-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/18398Die Idee des sog. Cloud Computing besteht darin, völlig unabhängige Anwendungen gleichzeitig, anonym und virtuell auszuführen. Was bedeuten nun die Adverbien „gleichzeitig“ – „anonym“ und „virtuell“? Die gleichzeitige Ausführung kennen wir bereits seit der Einführung des „Multitasking“ auf lokalen Systemen, aber auch seit der Einführung von „Invokation und Reflexion“ entfernter Programme in Verteilten Systemen. Wohingegen die Virtualisierung ein jüngeres Konzept, entstanden mit der Einführung der Webtechnologien, ist. Virtualisierung bedeutet, dass nun nicht mehr konkrete Kommunikationsoder Server-Ressourcen invokiert, d.h. übers Netz genutzt, werden, sondern lediglich virtuelle, d.h. standardisierte, bzw. typisierte Ressourcen oder Dienste. Während mit der Invokation bereits Zeitund Ortstransparenzc1 bei der Ausführung von Anwendungen Einzug gehalten haben, werden mit der Virtualisierung eben auch die typischen Server-Ressourcen, wie Speicher und Verarbeitungskapazitäten, transparent genutzt. Transparenz bedeutet, dass sich der Klient nicht mehr um die zwar notwendigen, nun aber „verborgenen“ Verbindungen, Methoden, Speicher und Rechner etc. in seiner Programmierung zu kümmern braucht. Es findet also mit der Einführung des Cloud Computing ein Paradigmenwechsel in der Programmierung, aus Sicht des Klienten, statt: Er braucht nur noch seine Aufgaben oder Geschäftsprozesse, die ausgeführt werden sollen, zu deklarieren. Die Zuweisung der benötigten Kommunikations-, Speicherund Verarbeitungsressourcen werden in der Service-Wolke vorgenommen.deSicher und zuverlässig Wirtschaften in der Cloud?Text/Conference Paper1617-5468