Velichkovsky, BorisSprenger, AndreasPomplum, MarcLiskowsky, RüdigerVelichkovsky, Boris MitrofanovichWünschmann, Wolfgang2017-11-222017-11-2219973-519-02690-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6548Die Entwicklung eines subjektzentrierten Paradigmas der Mensch-Computer-Interaktion benötigt umfangreiche Erkenntnisse über die Mechanismen der Informationsverarbeitung des Menschen. Neue psychologische und technologische Entwicklungen ermöglichen es nicht nur, wie bis jetzt, die statistischen Charakteristiken von Menschen einzubeziehen, sondern auch Systeme zu bauen, die für die aktuellen Foci der Aufmerksamkeit und die Absichten miteinander interagierender Personen sensibel sind. Dazu können moderne Methoden der Augenbewegungsregistrierung einen wertvollen Beitrag leisten. Die wichtigsten Schritte in diese Richtung sind mit der Benutzung von Augenbewegungsdaten als ein Ausgabemedium, fur blickabhängige Bildbearbeitung und für die Disambiguierung verbaler wie auch nichtverbaler Informationen verbunden. In diesem Beitrag berichten wir über experimentelle Untersuchungen, die die Beeinflussung der Fixationsdauer durch eine Reihe von kognitiven und kommunikativen Aufgaben genau analysieren können. Speziell geht es um Suchaufgaben, perzeptive, semantische, metakognitive (selbst-referentielle) und deiktische kommunikative Aufgaben. Die Ergebnisse sprechen für eine selektive Beeinflussung von verschiedenen Segmenten der Fixationsdauer durch diese Aufgaben, wobei explizite kommunikative Anforderungen die Anzahl von besonders langen Fixationen (>500 ms) in einer signifikanten Weise erhöhen. Das öffnet den Weg zu einer gezielten Benutzung verschiedener Gruppen der Fixationen bei der Interaktion mit Computern. Die Frage der Trainierbarkeit der menschlichen Okulomotorik im Hinblick auf die kommunikativen Leistungen wird zusätzlich behandelt.deAuf dem Weg zur Blickmaus: Die Beeinflussung der Fixationsdauer durch kognitive und kommunikative AufgabenText/Conference Paper