Tretter, StefanUllrich, DanielDiefenbach, SarahDiefenbach, SarahHenze, NielsPielot, Martin2017-11-222017-11-222015978-3-11-044392-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7866Die sogenannte „Intuitivitäts-Illusion“ bezeichnet das Phänomen, dass Nutzer eine Produktinteraktion als intuitiv bewerten, obwohl sie tatsächlich ohne eine Instruktion im Vorfeld das Interaktionsziel nicht erreicht hätten. Ursache für dieses Phänomen sehen wir im Zusammenspiel von zwei Faktoren: One-Shot-Learning und Hindsight-Bias. One-Shot-Learning bezeichnet die schnelle, beiläufige Vermittlung von Prinzipien (z.B. durch Beobachtungslernen). Dieses Wissen kann daraufhin zu einer erfolgreichen Interaktion beitragen. Durch den Rückschaufehler (Hindsight Bias) kommt es anschließend zu einer Fehlattribution. Anstatt auf die im Vorfeld gegebene Instruktion wird die erfolgreiche Interaktion auf das per se „intuitive Produkt“ zurückgeführt. Der vorliegende Beitrag exploriert das Phänomen der Intuitivitäts-Illusion anhand einer Nutzerbefragung (N=80) zur Intuitivität von Touchgesten und diskutiert Implikationen für Design und zukünftige Forschung.Intuitive InteraktionNutzererlebenOne-Shot-LearningHindsight-BiasDie Intuitivitäts-Illusion: Intuitives Nutzererleben durch AttributionsfehlerText/Workshop Paper