Meixner, CarinaRingbauer, BrigitteBrau, HenningRöse, Kerstin2017-11-182017-11-182007https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/5730Soundbasierte Interaktion wurde als innovatives Interaktionsmedium für die hier konzipierte Orientierungs- und Navigationshilfe für sehbehinderte und blinde Fußgänger gewählt. Das Konzept unterstützt sehbehinderte und blinde Fußgänger durch ein minimalistisches System bei der Orientierung und Wegfindung in der weitläufigeren Makroumgebung im Freien. Die Unterstützung erfolgt in wenigen zentralen Situationen durch akustische, nichtsprachliche Signale – genauer durch reale Alltagssounds (Auditory Icons) und abstrakte, synthetische Sounds (Earcons), die dem Nutzer über einen monauralen Kopfhörer dargeboten werden. Die Konzeptentwicklung erfolgt in insgesamt drei Stufen: Zunächst werden im Zuge der Anforderungsanalyse, auf Basis einer Literaturrecherche und explorativer Interviews mit sehbehinderten und blinden Personen, die darzustellenden Inhalte generiert. Im nächsten Schritt werden unter Einbeziehung aktueller SounddesignGuidelines Systemausgaben in Form von Sound-Prototypen entwickelt und in zwei Iterationsstufen (im Labor und im Feld) mit Probanden der Zielgruppe getestet und überarbeitet. Der folgende Beitrag umfasst die bis zur Beitragseinreichung abgeschlossenen Teile des Produktentwicklungsprozesses, nämlich die Anforderungsanalyse und deren Ergebnisse sowie das geplante Vorgehen, das bis Herbst 2007 abgeschlossen sein wird.Auditory User InterfaceSound-DesignBenutzerzentrierte ProduktentwicklungBarrierefreiheit (Blinde)Orientierungs& NavigationssystemeBlind den Weg finden, aber wie? - Eine akustische, nicht sprechbasierte Navigations- und Orientierungshilfe für sehbehinderte und blinde FußgängerText