Setzer, ThomasBichler, MartinCremers, Armin B.Manthey, RainerMartini, PeterSteinhage, Volker2019-10-112019-10-1120053-88579-397-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/28120Serviceorientierte Architekturen ermöglichen die dynamische Bereitstellung und Nutzung von IT-Dienstleistungen, was oftmals auch als On-Demandoder Utility-Computing bezeichnet wird. Analysten sehen hierin den zukünftig am stärksten wachsenden Markt für IT-Dienstleister. Entsprechende IT-Infrastrukturen sollen hohe Skalierbarkeiten und hohe durchschnittliche Ressourcenauslastungen ermöglichen. Neuere Virtualisierungskonzepte, wie beispielsweise bei Gridbasierten Infrastrukturen eingesetzt, erlauben IT-Dienstleistern die effiziente Be- reitstellung von Diensten, da diese auf gemeinsame Ressourcenpools zugreifen (engl. shared resources). Engpässe durch hohes Lastaufkommen verursachen jedoch auch hier die Abweisung von Dienstanfragen. Da Dienstannahmen mit temporären Ressourcenbelegungen einhergehen, sind diese somit neben Erträgen auch mit Opportunitätskosten verbunden. Diese Arbeit stellt Ertragsmanagementmodelle für IT-Dienstleister vor, die solche virtualisierten IT-Infrastrukturen verwenden. Die Modelle entscheiden anhand eines Vergleichs von Dienstpreisen und Opportunitätskosten über Akzeptanz, Pufferung oder Ablehnung von Anfragen, wobei die vorausschauende Ablehnung einer Reservierung von Ressourcen für erwartete, ertragreichere Anfragen entspricht. Ziel ist die Ertragsmaximierung abhängig von prognostizierter Nachfrage nach Diensten, deren Preisen, Service Level Agreements (SLAs), Verbrauch an Ressourcen sowie aktuellen Ressourcenauslastungen. Kombinatorische Effekte aufgrund der Belegung mehrere Ressourcen durch Dienste finden in den Modellformulierungen Berücksichtigung. Diese Modelle wurden mittels Monte-Carlo-Simulationen evaluiert und können in Entscheidungslogiken von Load-Balancingoder Zugriffskontrollkomponenten integriert werden.deErtragsmanagementmodelle in serviceorientierten IT-LandschaftenText/Conference Paper1617-5468