Gutermuth, OliverDadashnia, SharamHouy, ConstantinFettke, PeterCzarnecki, ChristianBrockmann, CarstenSultanow, EldarKoschmider, AgnesSelzer, Annika2018-10-102018-10-102018978-3-88579-679-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/17223Konzepte und Techniken, die unter dem Begriff Industrie 4.0 subsumiert werden, unterstützen neuartige Ansätze zur Steuerung der Fertigung in Industriebetrieben. Ermöglicht wird dies durch die Vernetzung und Integration von Informationssystemen sowie die Erfassung und zielgerichtete Verwendung anfallender Daten. Obwohl Industrie-4.0-Konzepte verschiedene Vor¬teile für die Produktionssteuerung bereithalten, werden entsprechende Potentiale bisher kaum für die Produktionsplanung genutzt. Herkömmliche Verfahren zur Produktionsplanung erfordern häufig aufwendige Berechnungen und ermöglichen es nicht immer, flexibel auf Änderungen zu reagieren oder kurzfristige Anpassungen ad-hoc umzusetzen. Zur Milderung dieses Problems zeigt der vorliegende Artikel mit dem Konzept für eine Process-Mining-unterstützte Ad-hoc-Produk-tionsplanung einen Lösungsansatz sowie erste Ergebnisse einer prototypischen Implementierung. Das Konzept sieht vor, dass unter bestimmten Voraussetzungen keine vollständige Produktions-planung durchgeführt wird, sondern stattdessen geeignete bzw. ähnliche Produktionsfälle aus der Vergangenheit identifiziert werden. Entsprechende Prozessabschnitte können dann zur Gestaltung neuer Soll-Prozesse wiederverwendet werden. Das Verfahren ermöglicht somit eine Ad-hoc-Produktionsplanung und flexible Reaktionen auf veränderte Umstände in der Produktion.deProcess MiningProduktionsplanungIndustrie 4.0PPSERPProcess–Mining–unterstützte Ad-hoc-Produktionsplanung – Konzept und prototypische ImplementierungText/Conference Paper1617-5468