Gujo, OlegSchwind, MichaelVykoukal, JensWendt, OliverKoschke, RainerHerzog, OttheinRödiger, Karl-HeinzRonthaler, Marc2019-05-152019-05-152007978-3-88579-206-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/22555Der Austausch von Ladekapazitäten in der logistischen Praxis wird oft über webbasierte Marktplätze vorgenommen. Wenige dieser Transportbörsen sind jedoch in der Lage, Synergien zu berücksichtigen, die durch geeignete Kombination von Lieferstrecken verschiedener Transportanbieter entstehen. Unter Verwendung kombinatorischer Auktionen, bei denen auf Bündel von Streckenabschnitten geboten wird, kann dieses Problem gelöst werden. Wir beschreiben eine kombinatorische Auktion zum innerbetrieblichen Austausch von Logistikdienstleistungen. Dabei werden Lieferaufträge für ein in Profitcenterstruktur organisiertes Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie zum Outsourcing vom jeweiligen Profitcenter freigegeben, wenn die geografische Lage des Kunden eine günstigere Belieferung durch ein anderes benachbartes Profitcenter ermöglicht. Umgekehrt können Profitcenter Aufträge annehmen, wenn dadurch insgesamt niedrigere Gesamtkosten entstehen. Die Kostenberechnung wird durch ein integriertes Routingsystem vorgenommen, das In- und Outsourcing wird durch den Auktionsmechanismus ComEx durchgeführt. Die Aufträge verbleiben zum Zwecke der Kundenbindung beim jeweiligen Profitcenter, wobei der Anreiz zum Tausch durch eine entsprechende Beteiligung an der Kostenersparnis entsteht. Wir fokussieren in diesem Beitrag auf die Abstimmungsproblematik, die durch die Interdependenz zwischen Gebotsbildung, Bewertung der Gebote und Tourenoptimierung entsteht, und testen eine mehrrundige Optimierungsstrategie zu deren Lösung.deMehrrundige Kombinatorische Auktionen beim innerbetrieblichen Austausch von LogistikdienstleistungenText/Conference Paper1617-5468