Mayer, Jörg H.Winter, RobertMohr, Thomas2018-01-102018-01-1020122012https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/12004Sogenannte digital natives sind mittlerweile auch auf den obersten Führungsebenen von Organisationen zu finden. Diese neue Managergeneration betrachtet Managementunterstützungssysteme (MUS) mittlerweile als eine Selbstverständlichkeit, hat aber auch zunehmend hohe Erwartungen, dass diese ihre individuellen Nutzungspräferenzen erfüllen. Dementsprechend hinterfragen sie MUS, die keine Anpassungsmechanismen für ihren jeweiligen Arbeitsstil, die verschiedenen relevanten MUS-Nutzungsfälle und die unterschiedlichen MUS-Zugangsmöglichkeiten vorsehen. Dieser Beitrag zeigt verschiedene Nutzungssituationen von Führungskräften auf, definiert als Klassen ähnlicher Nutzergruppenpräferenzen und schlägt Stellhebel vor, um die MUS-Gestaltung konzeptionell daran anzupassen. Basierend auf den Ergebnissen einer Literaturrecherche werden zunächst Nutzergruppenpräferenzen in Form von 36 Nutzungssituationen klassifiziert. Hierauf aufbauend machen wir Vorschläge zur Endgeräteauswahl. Wir vervollständigen das Konfigurationsmodell, indem wir auch die Gestaltung der MUS-Benutzerschnittstelle einbeziehen. Schließlich zeigen wir die Nützlichkeit unseres Vorschlags mithilfe einer Pilotumsetzung auf und evaluieren diese.AbstractDigital natives increasingly populate organizations’ management. These new-generation managers more naturally accept management support systems (MSS), but also have higher expectations about how they should accommodate their individual user preferences. As a result, managers question MSS that have been developed without configuration mechanisms to accommodate their working style, relevant MSS use cases, and different MSS access modes. The objective of this article is to reveal managers’ different MSS use situations and propose levers for tailoring (conceptual) MSS design to them. Use situations generalize classes of similar user-group preferences. We first apply findings from a literature review to cluster managers’ user-group preferences into 36 MSS use situations. Second, we propose that the selection of end-user devices can serve as a main lever for MSS configuration. Third, we complete the configuration with a MSS user-interface design. Finally, we demonstrate utility of our configuration model by presenting and evaluating a prototype.IS analysis and designIS-Analyse und -GestaltungManagement support systems (MSS)Managementunterstützungssysteme (MUS)MSS configurationMUS-KonfigurationNutzergruppenpräferenzenNutzungsfaktoren in der MUS-GestaltungUse factors in MSS designUser-group preferencesSituative ManagementunterstützungssystemeText/Journal Article1861-8936