Mertens, PeterBarbian, Dina2018-01-032018-01-0320162016https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9025Die Begriffe Digitalisierung und Industrie 4.0 werden gegenwärtig mit unterschiedlichen Inhalten besetzt. Das mag ein Indiz sein, dass ein v. a. im deutschsprachigen Raum sehr begrüßenswerter Trend durch Modewellen überlagert wird. Es könnte wie oft in der Informatik und verwandten Disziplinen das Verlaufsmuster Gartner Hype Cycle mit den Phasen ,,zögernder Beginn“, ,,steiler Anstieg mit übertriebenen Versprechungen“, ,,hoher Gipfel“, ,,Abfall in ein Tal“, ,,öffentlich wenig beachtete Weiterarbeit am Detail“, ,,allmählicher Wiederaufstieg“, ,,Einmündung in einen langfristigen Trend“ beobachtet werden. Dieser Verlauf impliziert Ressourcenvergeudung. Wir erörtern retardierende Momente, wie z. B. unterschiedliche Kulturen zwischen der Entwicklung von Software und Maschinen oder Probleme mit dem Lebenszyklus von individualisierten Erzeugnissen, die dazu führen könnten, dass man nach dem Gipfel in ein ,,Tal der Enttäuschungen“ stürzt.Digitalisierung und Industrie 4.0 – Trend mit modischer Überhöhung?Text/Journal Article1432-122X