Greve, KlausKramer, RalfRautenstrauch, ClausSchenk, Michael2019-09-162019-09-161999https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/26558Die Konzeption von Umweltinformationssystemen (UIS), die von öffentlichen Institutionen für die interne und externe Nutzung betrieben werden, wird üblicherweise in die Architekturebenen Basissysteme, Fachverfahren und Fachinformationssysteme sowie Systeme der übergreifenden Komponenten gegliedert. Dieses "tradionelle" Ordnungsschema diente sowohl zur Analyse bestehender als auch zur Konzeption neuer UIS und ist vor allem auf die Konzeption von UIS der zweiten Generation anzuwenden. In diesem Beitrag argumentieren wir, daß bei der (Weiter-) Entwicklung zu UIS der dritten Generation innerhalb dieses Ordnungsschemas die Faktoren zunehmende Vernetzung, neue Nutzerkreise für UIS sowie diensteorientierte Architekturen zu berücksichtigen sind. Aus diesen Einflußfaktoren resultieren zwei wesentliche Konsequenzen. Zum einen müssen Anbieter und Nutzer mit komplex vernetzten und sehr flexiblen diensteorientieren Architekturen im Netz umgehen. Zum anderen erlangen Metadaten insbesondere zur Beschreibung von Diensten auf sämtlichen Architekturebenen von UIS eine noch weitaus stärkere Bedeutung als sie bislang in Form von Katalogsystemen auf der Ebene der übergreifenden Komponenten bereits hatten. Abschließendes Ergebnis dieser Überlegungen ist, daß Metadaten in zukünftigen UIS auf sämtlichen Architekturebenen in Form interoperabler Katalogdienste verteilt zur Verfügung gestellt werden müssen.Interoperable Katalogdienste in öffentlichen UmweltinformationssystemenText/Conference Paper