Bösefeldt, Kai2020-07-032020-07-0320202020http://dx.doi.org/10.1007/s00287-020-01274-3https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33263Bei den großen sozialen Netzwerken im Internet kollidieren Datenschutz und Geschäftsinteressen der Betreiber. Dabei fällt es schwer, diese gesetzgeberisch in die Schranken zu weisen. Aufgrund der zentralisierten Architektur der zugrunde liegenden digitalen Plattformen auf Basis von Closed-Source-Software sind dem Sammeln von Nutzerdaten dabei technisch kaum Grenzen gesetzt. Abhilfe können quelloffene Systeme mit verteilter Architektur und starkem technischen Datenschutz (Privacy by Design) schaffen. Während soziale Netzwerke auf dieser Basis technisch mit moderatem Aufwand machbar scheinen, liegt die eigentliche Herausforderung darin, diese einer breiten Nutzerschaft nahezubringen. Angesichts der Trägheit politischer Prozesse und des Desinteresses der Internetkonzerne sind die Nutzerinnen und Nutzer selbst gefragt, hier die Initiative zu ergreifen.Holen wir uns das Web zurück!Text/Journal Article10.1007/s00287-020-01274-31432-122X