Meister, DietmarHeinze, PeterKober, RudolfSungu, MevlütWörn, HeinzWörn, HeinzMühling, JoachimVahl, Christian-FriedrichMeinzer, Hans-Peter2020-01-072020-01-0720013-88579-333-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/30791Aufgrund der neuen computergestützten Operationsmethoden kann eine Operation in zwei Phasen, die Planung und die Durchführung, aufgeteilt werden. Dabei findet die Planung in der Regel auf der Basis von Daten der dreidimensionalen Bildgebung im Büro des Arztes statt. Bei diesem Ansatz fehlt zum Zeitpunkt der Planung die Rückkopplung der sensorischen Erfahrungen aus der OP, die Aussagen über die Qualität verschiedener Planungsvarianten ermöglicht. Diese fehlende Rückkopplung kann durch Simulationsmodule ersetzt und die Aussage kann sogar erweitert werden. Grundlage solcher Module, welche den Bewegungsverlauf des Beines simulieren, sind reale Kinematikdaten einer größeren Anzahl von Probanden sowie die als Simulationsbasis dienenden Bilddaten. In dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, dass die Kinematikdaten in der Qualität liefert, die für solche Simulationen notwendig ist. Da es für eine Studie mit vielen Probanden wichtig ist, dass das Verfahren nicht invasiv ist, wurde auf diesen Aspekt besonderer Wert gelegt. Das vorgestellte kontaktlose Verfahren basiert auf externen Fixierungen, Hautmarkern, Videosequenzanalyse und Tomogrammdaten. Es ermöglicht die Positionsverfolgung von Femur und Tibia bei beliebigen Belastungsmustern. Damit ist die Analyse der Bewegungsdaten auf unterschiedlichste Art und Weise möglich ohne Modifikationen am Versuchsaufbau oder an den Messdaten vorzunehmen. Die einmal gewonnenen Bewegungsdaten sind immer wieder verwendbar.deMultimodale Bewegungsanalyse für die Bewegungssimulation des KniegelenkesText/Conference Paper1617-5468