Mertens, PeterBarbian, Dina2018-01-162018-01-1620142014https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/14037Die zunehmende Vernetzung im Wirtschaftsleben in Verbindung mit der „digitalen Wirtschaft“ bringt erhebliche Risiken mit sich. Wie eine Studie über große mittel- und langfristige Herausforderungen („Grand Challenges“) an die WI gezeigt hat, wird es von vielen Wissenschaftlern und Praktikern der WI als besonders wichtig erachtet, zur Beherrschung von systemischen Risiken in Netzen beizutragen. Eine Chance sind große, baukastenartige Methodenbanken, mit denen unter anderem neue Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS) durch Methodenkombination gewonnen werden können. Eine wichtige Rolle nehmen mächtige Simulationssysteme mit zeitversetzten Rückkopplungsschleifen, Softwareagenten und rollen-orientierten sowie personalisierten Zu- und Abgangssystemen ein. Aus der allgemeinen Systemforschung und ausgereiften Disziplinen wie der Energiewirtschaft, der Medizin und der Epidemiologie können Anregungen gewonnen werden.Im Beitrag werden Netze der Güterwirtschaft, darunter zur Nahrungs-, Trinkwasser- und Arzneimittelversorgung, des Verkehrs, der Stromwirtschaft, der Banken- und der Versicherungsbranche, die Vernetzung von Betriebsmitteln im Rahmen von Industrie 4.0 sowie Katastrophennetze behandelt.Die WI der Netze ist eine logische Fortführung der Entwicklung des Faches von isolierten Anwendungssystemen im einzelnen Betrieb über die innerbetriebliche und dann die zwischenbetriebliche Informationsverarbeitung.FinanzkriseMethoden-BaukastenNetzSimulationSupply Chain Risk ManagementSystemikDie Wirtschaftsinformatik der Zukunft – auch eine Wissenschaft der Netze?Text/Journal Article2198-2775