Bremer, Claudia2021-02-032021-02-032002https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/35398Der Begriff \"Virtuelle Konferenz\" ist vielfältig belegt, d.h. es existieren die verschiedensten Veranstaltungsformen, die diesen Titel tragen. Neben synchronen Videokonferenzen kann damit auch die Diskussion in asynchronen Foren zu einem vorgegebenen Thema bezeichnet werden (Bremer 1999a). Selbst eine auf Email basierende Diskussion wurde schon zur Realisierung einer virtuellen Konferenz herangezogen (Brill/deVries 1998). Neben Merkmalen der technischen Realisierung lassen sich vor allem die zeitliche Dauer, die Veranstaltungsart und die Zielsetzung als Abgrenzungskriterien heranziehen: die zeitlichen Begrenztheit unterscheidet eine virtuelle Konferenz z.B. von der Diskussion in Newsgroups. Die Fokussierung auf die inhaltliche Debatte oder auf die Vorstellung von Expertenbeiträgen unterscheidet eine virtuelle Konferenz von E-Learning Angeboten, die ein explizites Lernziel vorsehen. Eine virtuelle Konferenz kann jedoch auch Teil einer größeren E-Learning-Veranstaltung sein oder im Rahmen kooperativer Arbeitsprozesse als synchrones Event zum Einsatz kommen. Die unter edupolis durchgeführten und hier behandelten virtuellen Konferenzen basieren auf asynchronen Webforen, in denen die Teilnehmenden miteinander und mit ExpertInnen diskutieren. Daher lässt sich in diesem Kontext eine virtuelle Konferenz als eine zeitlich begrenzte Veranstaltung im Internet, die entweder einem offenen oder geschlossenen Teilnehmerkreis zu Verfügung steht und in der ein inhaltlich abgegrenztes Thema moderiert oder unmoderiert diskutiert wird, bezeichnen.deVirtuelle KonferenzenText/Conference Paper