Kempen, Beate vanHogrebe, FrankKruse, WilfriedMünch, JürgenLiggesmeyer, Peter2019-02-202019-02-202009978-3-88579-244-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20373Der konsequente Aufbau dienstebasierter Architekturen hat sich im öffentlichen Sektor bisher in der Fläche nicht durchgesetzt. Gründe hierfür liegen in oftmals unterschiedlichen Sichtweisen und korrespondierenden Bedarfslagen von IT- und Prozessverantwortlichen einerseits und immer noch vorwiegend stellenbezogen und juristisch geprägten Verfahrensund Entscheidungsverantwortlichen andererseits. Anbieter öffentlicher Dienstleistungen sind mit Blick auf die EU- Dienstleistungsrichtlinie gefordert, ihre Produktund Prozessorganisation bis Ende 2009 neu auszurichten. Wesentliche Kernanforderungen sind die Einrichtung Einheitlicher Ansprechpartner für Unternehmen und die elektronische Verfahrensabwicklung von Formalitäten und Verfahren zur Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ausgestaltung und Erhebung der benötigten Anforderungen zum Aufbau einer dienstebasierten Architektur und auf das Requirements Engineering. Der Beitrag beschreibt den Einfluss dienstebasierter Architekturen auf das Requirements Engineering am Beispiel des öffentlichen Sektors. Am Anwendungsfall der „Gewerbe-Anmeldung“ wird ein Modellierungsansatz vorgestellt, der Fachanwendern, Organisatoren und Softwareentwicklern gleichermaßen die Identifikation, Beschreibung und Integration von SOA-Services im Rahmen der (Teil-)Automation von Verwaltungsprozessen ermöglicht.deEinfluss dienstebasierter Architekturen auf das Requirements Engineering – Anforderungen und AnwendungsfallText/Conference Paper1617-5468