Pitz, NinaBüttner, SebastianRöcker, CarstenHansen, ChristianNürnberger, AndreasPreim, Bernhard2020-08-182020-08-182020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33527Im Kontext von Industrie 4.0 werden gegenwärtig Möglichkeiten intelligenter Assistenzsysteme diskutiert, deren Einsatz große Chancen zur Steigerung der Produktivität manueller Tätigkeiten bedeuten könnte. Während diese Systeme große Chancen für die Unternehmen bieten, bedeuten sie für Arbeitnehmer*innen auch eine potenzielle Kontrolle und Überwachung. In diesem Positionsbeitrag wollen wir daher für eine partizipative Gestaltung solcher Systeme plädieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt zunächst die Zusammenarbeit von Assistenzsystemen und Beschäftigten im industriellen Umfeld. Anschließend wird die Kontrolle und Überwachung von Mitarbeiter*innen betrachtet, zunächst im historischen Kontext, dann im aktuellen. Es wird aufgezeigt inwieweit Beschäftigte durch Assistenzsysteme überwacht beziehungsweise kontrolliert werden können. Im Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Arbeitnehmer*innen-Interessen plädieren wir für die Einbeziehung von System-Nutzer*innen sowie weiteren Interessensvertretungen, wie z. B. Gewerkschaften, in den Entwicklungsprozess, damit ein ethisch vertretbarer Einsatz von Assistenzsystemen gelingen kann.deAssistenzsystemDigitalisierungIndustrie 4.0Partizipative GestaltungEthikAssistenzsysteme im Kontext von Industrie 4.0 – Partizipative Technologiegestaltung zur Wahrung der Arbeitnehmer*innen-InteressenText/Workshop Paper10.18420/muc2020-ws109-275