Ripke, MaritaSiegeris, Juliane2018-01-052018-01-0520122012https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9383In Deutschland gibt es nur wenige Informatikerinnen. Schon in der Schule wählen Mädchen IT-Kurse selten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie liegen in gesellschaftlichen Stereotypisierungen und Rollenbildern, die eine traditionelle Verhaltenserwartung für die Geschlechter festlegen. Dabei schließt sich Informatik als technikorientiertes Fach und Frau-Sein in der Gesellschaft aus. Dies führt dazu, dass viele Mädchen Technik und Informatik als ,,unweiblich“ betrachten und technische Berufe oder Studiengänge ablehnen. Dabei schwingen eine antizipierte Benachteiligung aufgrund des Geschlechts und eine angenommene schlechte Vereinbarkeit mit einer späteren Familie mit. Mit dem Angebot eines reinen Frauenstudiengangs in Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin werden junge, an IT interessierte Frauen angesprochen, die keine Informatik-Vorkenntnisse haben. Dieser Ansatz verspricht, mehr Informatikerinnen auf den Arbeitsmarkt zu bringen.Informatik – ein Männerfach!?Text/Journal Article1432-122X