Brosch, Hans-JürgenNaumann, FriedrichSchade, Gabriele2020-07-162020-07-162006978-3-88579-420-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/33304In den Jahren 1969 bis 1977 wurden in Fortsetzung von Arbeiten des Instituts für maschinelle Rechentechnik und des Instituts für Elektronik Dresden zweckorientierte Forschungen zu Informatik- und Technik-Grundlagen im Fachgebiet Grundlagenforschung des F- und E-Zentrums des Kombinats Robotron ausgeführt. Über die Motive für die Forschung, über die Themen, über die Probleme bei der Durchführung und die Gründe der Beendigung der Grundlagenarbeiten wird aus einer persönlichen Sicht berichtet. Um die den Aufbau des Sozialismus verheißende wissenschaftlich-technische Revolution (WTR) in der DDR nicht zu gefährden, wurden zur Förderung kybernetischer und systemtheoretischer Forschung neue Institutionen an Hochschulen und Akademie eingerichtet, nicht zuletzt auch aufgrund der Gründung des International Institute for Applied System Analysis (IIASA). In diesem Stadium entstand eine vor allem an technischen Anwendungen orientierte Arbeitsgruppe von Wissenschaftlern verschiedener Hochschulen, die sich mit der so genannten Theorie „unscharfer Mengen“ beschäftigten. Initiator dieser "GDR Working Group on Fuzzy Sets and Systems“ war Manfred Peschel, der damalige Leiter des Forschungsbereichs „Mathematik und Kybernetik“ der Akademie der Wissenschafter der DDR, dessen Leben und Werk als Wissenschaftler in der DDR gewürdigt wird, und dessen Schicksal in der neuen Bundesrepublik Deutschland zu Denken geben soll.deDDRInformatik-Grundlagenforschung im Kombinat ROBOTRON – ein Erfahrunsbericht1614-3213