Blazy, StephanGonscherowski, SusanSelzer, AnnikaEibl, MaximilianGaedke, Martin2017-08-282017-08-282017978-3-88579-669-5Der Wunsch der Bevölkerung nach effektiven Selbstschutzmechanismen für ihre elektronische Kommunikation wird – auch vor dem Hintergrund der anlasslosen Massenüberwachungen durch Geheimdienste – immer lauter. Für den Schutz der E-Mail-Kommunikation, die einen Großteil der Kommunikation im Internet ausmacht, bestehen durch Verfahren der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bereits seit Jahren solche effektiven Schutzmechanismen. Problematisch ist jedoch, dass – obwohl die Verfahren zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung seit vielen Jahren wohlverstanden werden und von allen gängigen E-Mail-Programmen genutzt werden können – diese Verfahren nicht laientauglich ausgestaltet sind, so dass nur eine geringe Zahl an Internetnutzern ihre E-Mail-Kommunikation bisher durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt. U. a. wird es im Zusammenhang mit der E-Mail-Verschlüsselung als problematisch empfunden, den öffentlichen Verschlüsselungsschlüssel des gewünschten Kommunikationspartners aufzufinden. Dieser Beitrag skizziert die hier genannten Probleme und stellt rechtliche Anforderungen an eine Lösung zur Verbesserung des Auffindens von Verschlüsselungsschlüsseln selbst sowie an E-Mail-ProviderdeDatenschutzE-Mail-ProviderHaftungVerschlüsselungVerzeichnisdiensteAnforderungen des künftigen europäischen Datenschutzrechts an die vertrauenswürdige Verteilung von Verschlüsselungsschlüsseln10.18420/in2017_741617-5468