Koerber, Bernhard2019-10-312019-10-312019https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/29622Gegenwärtig wird der Versuch unternommen, die „digitale Bildung“ intensiv zu fördern – was auch im mer unter „digitaler Bildung“ verstanden wird. Dies ist einer der mittlerweile vielen Versuche, den seit den 1950er-Jahren einsetzenden gesellschaftlichen Wandel durch Computeranwendungen auch im Bildungsbereich zu gestalten. Dieser Beitrag beruht auf der These, dass in Deutschland die Entwicklung, der Einsatz und die Erprobung des Arbeitsmittels „Computer“ in der Schule zwar bereits in den 1960er-Jahren begann, aber die damit seit dieser Zeit bis heute – also über Jahrzehnte hinweg – gewonnenen Erfahrungen im Nebel bildungspolitischer Entscheidungen zumindest verloren gegangen, wenn nicht sogar – aus unterschiedlichen Gründen – verdrängt worden sind. Deshalb soll hier an einige Meilensteine erinnert werden, die für die aktuelle Diskussion einer „digitalen Bildung“ heute noch von Bedeutung sein könnten, sodass Fehler, wie sie auch im Laufe der Zeit gemacht wurden, möglichst zielgerichtet vermieden werden könnten.deVerdrängte Erfahrungen - Eine kleine Geschichte der digitalen BildungText/Journal Article0720-8642