Richter, TobiasNaumann, JohannesHorz, HolgerOberquelle, HorstOppermann, ReinhardKrause, Jürgen2017-11-222017-11-2220013-519-02748-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/6907In einer Reihe von Studien haben sich Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Studierenden hinsichtlich Computer Literacy-Variablen, computerbezogenen Einstellungen und tatsächlicher Computernutzung gezeigt. Die Befunde sind jedoch teilweise inkonsistent und die resultierenden Effektgrößen variieren. In dieser Untersuchung wurden 451 Studierende wirtschaftswissenschaftlicher Fächer mit dem Inventar zur Computerbildung (INCOBI) befragt, das Computer Literacy-Variablen, computerbezogene Einstellungen und Aspekte der Computer- und Internetnutzung erfasst. Für alle Variablen ergaben sich Geschlechtsunterschiede, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. Männer wiesen umfassenderes theoretisches und praktisches Computerwissen, eine höhere Vertrautheit mit dem Computer, mehr Sicherheit im Umgang mit dem Computer und positivere Einstellungen auf als Frauen und nutzten den Computer bereits länger und intensiver. Die Geschlechtsunterschiede in den psychologischen Variablen ließen sich nur partiell auf die Dauer der bisherigen Computernutzung zurückführen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ergaben sich selbst bei Berücksichtigung der Dauer der bisherigen Computernutzung Zusammenhänge zwischen psychologischen Variablen und Maßen der aktuellen Computernutzung. Die Geschlechtsunterschiede in der aktuellen Computernutzung konnten nur unvollständig durch Sicherheit im Umgang und computerbezogene Einstellungen erklärt werden. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre praktischen Implikationen diskutiert.deComputer Literacy, computerbezogene Einstellungen und Computernutzung bei männlichen und weiblichen StudierendenText/Conference Paper