Dittmar, AnkeGörres, AndreasAlt, FlorianBulling, AndreasDöring, Tanja2019-08-222019-08-222019https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/24591Das Gebiet Human-Computer Interaction (HCI) beschäftigt sich vorrangig mit der Gestaltung und Nutzung von digitalen Artefakten. Mit ihrer zunehmenden Durchdringung des privaten und öffentlichen Alltags ist jedoch auch die Betrachtung negativer Auswirkungen stärker in den Vordergrund gerückt. In diesem Beitrag geht es um die „Nichtnutzung“ bzw. selektive Nutzung von gesellschaftlich normativen Technologien. Obwohl Studien zur Nichtnutzung das Potenzial zugesprochen wird, den „digitalen Imperativ“ kritisch zu hinterfragen, beschränken sie sich bisher auf Klassifikationen für individuelle Nichtnutzung und Strategien von „Nichtnutzenden“. In der vorliegenden Arbeit wurden Cultural Probes als Inspirationsquelle genutzt, um neue Perspektiven bezüglich der Rolle von Nichtnutzung im HCI-Design zu finden. Nutzende und Nichtnutzende von Smartphones reflektierten den Umgang mit Kommunikations- und Informationsmitteln. Die Ergebnisse deuten an, dass beide Gruppen die Benutzung von Smartphones in Alltagssituationen auf andere Weise wahrnehmen und reflektieren. Das Erfassen, Verstehen und Vermitteln solcher unterschiedlichen Wahrnehmungen und Reflektionen ist eine wichtige Voraussetzung für ausgewogene Gestaltungs- und Aneignungsprozesse digitaler Artefakte.deNichtnutzungCultural ProbesReflektion von TechniknutzungEine Untersuchung zur (Nicht-)Nutzung von Digitalen Artefakten anhand von Cultural ProbesText/Conference Paper10.1145/3340764.3340785