Schmeier, PhilippBente, StefanBecker, SteffenGerth, Christian2023-08-072023-08-072023978-3-88579-727-21617-5468https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/41878Microservices bieten sich als Lösung für große, lose gekoppelte Softwarelandschaften an, die durch weitgehend autonome Teams entwickelt werden. Dies setzt einen geeignetem fachlichen Schnitt, asynchrone Kommunikation und eine Container-orchestrierte Infrastruktur voraus -alles erhebliche Komplexitätstreiber. In der Hochschullehre hat man kaum die Chance, diese Komplexität den Studierenden anschaulich und praxisnah zu vermitteln, da hier aus didaktischen Gründen häufig eher kleinere Software-Einheiten betrachtet werden. Das Verbundprojekt »The Microservice Dungeon« mit 59 Studierenden aus vier verkoppelten Lehrveranstaltungen in drei Informatik-Studiengängen versucht diesen Widerspruch aufzulösen. Die Studierenden konzipieren eine große Microservice-Landschaft und implementieren darin selbst Services, die in einer Spielwelt Roboterschwärme steuern. So entsteht eine Lernplattform für das Software Engineering, die nunmehr in der dritten Iteration weiterentwickelt wird. Anhand detaillierter Feedback-Befragungen und einer Analyse von ca. 3500 Posts im Messenger des Projekts konnte gezeigt werden, dass dieser Ansatz die Studierenden erfolgreich zu einer aktiven Beschäftigung mit Softwarethemen wie REST-Calls, Eventing und DevOps hinführt.deMicroserviceLernplattformSoftware EngineeringEventingRESTlose KopplungDevOpsInfrastrukturDidaktikThe Microservice Dungeon10.18420/seuh2023_08Realitätsnahe Lehre komplexer Softwarearchitekturen