Niederée, UteVollrath, MarkReiterer, HaraldDeussen, Oliver2017-11-222017-11-222012978-3-486-71990-1https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7726Als primärer Unfallverursacher wird der Autofahrer verstärkt durch Fahrerassistenzsysteme (FAS) ersetzt. Die Unterstützung reicht dabei von Information und Warnung bis hin zur Übernahme der kompletten Fahraufgabe auf Längs- und/oder Querführungsebene. Dadurch wird der aktiv Fahrende zunehmend zum Systemüberwacher, bleibt aber beim Versagen des Systems weiterhin rechtlich in der Verantwortung. Eine Vielzahl von Studien aus der Luftfahrt und anderen Bereichen weist nach, dass Menschen insbesondere bei hochautomatisierten und hoch zuverlässigen Systemen keine optimalen Systemüberwacher sind. Es werden häufig negative Automationseffekte beobachtet, wie hohe Complacency, geringe Situation Awareness sowie das Out-of-the-Loop Problem, wodurch es zu verzögerten oder Fehlreaktionen und in letzter Konsequenz zu schweren Unfällen kommt. Im Gegensatz zum Flugzeugcockpit sind die Konsequenzen von Systemfehlern bei hochautomatisierten Assistenzsystemen im Fahrzeugcockpit trotz des zunehmenden Einsatzes der FAS nur unzureichend untersucht. Daher wurden zwei umfangreiche Fahrsimulatorstudien sowie eine User Studie konzipiert und durchgeführt. Untersucht wurden die Auswirkungen nicht rückgemeldeter Systemfehler und verschiedener Level of Automation (LOA) eines Längsführungsassistenten auf Fahrperformanz und Systemakzeptanz .Im Anschluss wurde ein Konzept für ein Human-Machine-Interface (HMI) zur Verbesserung der Fahrereingriffe bei Systemfehlern entwickelt.deHuman-Machine-Interface Design für einen LängsführungsassistentenText/Conference Paper