Nitschke, RobertGrimm, RüdigerKeller, Hubert B.Rannenberg, Kai2019-10-302019-10-3020033-88579-330-Xhttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/29590Bürger können ebenso wie Unternehmen mit Hilfe der elektronischen Signatur ihren Geschäftsverkehr nicht nur sicherer gestalten, sondern auch deutlich vereinfachen. Signaturgesetze schaffen dabei die notwendigen Rahmenbedingungen. Während die Ausgabe von Signaturkarten in Deutschland derzeit noch verstärkt von der Industrie übernommen wird und der Staat sich eher zurückhält, sind andere europäische Länder in diesem Punkt viel aktiver. Mehrere Staaten wie beispielsweise Estland oder Finnland geben bereits elektronische Identitätskarten, sogenannte Bürgerkarten, an ihre Bevölkerung aus. Mit deren Hilfe werden nicht nur die Amtsgeschäfte der Bürger vereinfacht, auch nicht-staatliche Firmen können - analog zu dem herkömmlichen Personalausweis in der realen Welt - einen staatlichen Identitätsnachweis für ihre Geschäfte über das Internet verwenden. Dieser Ansatz „Ein Staat - eine Signaturkarte“ bietet die besten Voraussetzungen für eine flächendeckende Nutzung von elektronischen Signaturen. Sollte Deutschland seine abwartende Haltung bzgl. der Ausgabe von Bürgerkarten beibehalten, wird der Vorsprung des europäischen Auslandes gegenüber Deutschland größer.deDie Bürgerkarte - der digitale Personalausweis wird Realität in EuropaText/Conference Paper1617-5468