Weibert, Annevon Rekowski, ThomasWulf, Volker2018-01-052018-01-0520132013https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9325Mädchen und junge Frauen waren und sind in der Informatik unterrepräsentiert. Das Phänomen hat tiefliegende Ursachen, die sich von der Wahl des Schulfachs über Ausbildungs- und Studienwege schließlich bis auf berufliche Karrieren erstrecken. Auf der Grundlage qualitativer empirischer Arbeiten an drei deutschen Gymnasien wurde ein Informatik-Curriculum entwickelt und praktisch erprobt, das seine informatischen Inhalte direkt mit professioneller, selbstständiger Tätigkeit in der IT-Branche verknüpft. Die erste praktische Durchführung hat gezeigt: der Projektcharakter der Lehre, die informatische Lerninhalte und professionelles Arbeiten direkt mit Karrierewegen im Bereich IT verknüpft, kann das Interesse von Mädchen für Informatik und die IT-Branche positiv beeinflussen; insbesondere die Möglichkeit, im Sinne des End-User-Developments selbst gestalterisch aktiv zu werden, wirkt motivierend. Leitfadengestützte, halb strukturierte Interviews mit den Mädchen und Informatiklehrern und -lehrerinnen an den drei beteiligten Schulen, nicht-teilnehmende Beobachtung des Informatik-Unterrichts sowie Design-Notizbücher und im Rahmen der curricularen Projektarbeit erstellte Artefakte bilden die Datengrundlage der hier vorgestellten Studie.Informatik erschließen: Ein curricularer Ansatz für MädchenText/Journal Article1432-122X