Oefner, AndreasRybczynski, Wolfgang2018-01-162018-01-1620102010https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/14596enDie IT von Produktionsanlagen ist in vielen Unternehmen isoliert, stark funktionsorientiert und weist zahlreiche Schnittstellen und Medienbrüche auf. Der zunehmende globale Wettbewerbsdruck erfordert, dass ein Produktionsbetrieb die Geschäftsprozesse des Unternehmens durch hohe Leistung, Kapitalnutzung und Flexibilität stärker unterstützt. Ein solcher Betrieb ist gekennzeichnet durch hohe Standardisierung, Automatisierung, Transparenz und Integration (»Perfect Plant«).SAP bietet hier die bewährte Lösung SAP Manufacturing Integration and Intelligence (SAP MII) an. Diese ermöglicht effizientere Produktions-, Instandhaltungs- und Qualitätsmanagementprozesse durch bessere Integration der Shop-Floor-Ebene in das ERP-System. Der Artikel zeigt in Praxisbeispielen, wie ein weltweit führendes Chemieunternehmen SAP MII zur Umsetzung zweier profitabler Projekte genutzt hat.Durch die Einführung einer zustandsorientierten Instandhaltung wurden die Anlagenverfügbarkeit signifikant erhöht und die Reparaturkosten erheblich verringert.Auch bei einem neuen Prozess zum Aufzeichnen, Melden und Kategorisieren von Primärursachen für Produktionsabweichungen in der Konti- und Batch-Produktion steht SAP MII im Zentrum. Damit hat der Betrieb nun eine toolunterstützte Methodik zur Identifikation von Aktivitäten und Folgeprojekten für eine weitere Erhöhung der Anlagenkapazität in der Hand.In Zukunft wird die Produktion immer stärker in die Geschäftsprozesse und ins ERP-System integriert werden. ERP und die MES-Ebene werden weiter zusammenwachsen. Damit wird die Produktion einen wachsenden Beitrag zum Geschäftserfolg liefern und die Lücke zwischen Unternehmensstrategie und ausführenden Einheiten schlieβen.Vertikale Integration der ProduktionText/Journal Article2198-2775