Krauß, Anna-MagdalenaSellung, Rachelle A.Kostic, Sandra2023-04-062023-04-0620232023http://dx.doi.org/10.1365/s40702-023-00952-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/41098Heutzutage werden digitale Identitäten oft unsicher umgesetzt und sind mit der Erstellung von vielen unterschiedlichen Accounts durch Nutzende verbunden. Das soll langfristig durch die Nutzung sogenannter Digital Identity Wallets verbessert werden. Diese Wallets ermöglichen die Verwaltung und Nutzung von digitalen Identitäten sowie Nachweisdokumenten. Dazu gehören unter anderem Nachweise wie der Führerschein, der Bibliotheksausweis oder auch Flugtickets. Alle diese Daten können gemeinsam in einer Wallet-App auf den Endgeräten der Nutzenden gespeichert werden. Die Nutzenden verwalten ihre Daten eigenständig und entscheiden selbst darüber, welche und wie viele Daten sie über sich preisgeben wollen. Aktuelle Forschungen zeigen allerdings, dass die bisher entwickelten Wallets Usability-Probleme aufweisen, sodass Nutzende nur schwer das Konzept dieser Wallets greifen können. Zudem weisen heutige digitale Dienstleistungen zahlreiche Hürden auf, welche den Einsatz von digitalen Identitäten erschweren. In diesem Beitrag wird basierend auf einer Wallet-Analyse und User-Experience-Anforderungen ein Konzeptvorschlag für eine nutzungsfreundlichere Wallet vorgestellt, bei der die Nutzenden im Mittelpunkt stehen. So sieht dieses Konzept einen umfangreicheren Funktionsumfang im Vergleich zu aktuellen Wallet Umsetzungen vor, mit dem Ziel die Wallet stärker den Bedürfnissen der Nutzenden anzupassen. Darunter fallen Funktionen wie die Kommunikation zwischen Wallet und Dienstanbieter ohne die Notwendigkeit des Teilens von Kontaktdaten, die Option der Dauervollmachten zur Freigabe von Daten, die Möglichkeit der Verwaltung von Daten in Vertretung anderer Personen sowie die Organisation der eigenen Daten. Today, digital identities are often implemented insecurely and are associated with the creation of many different accounts by users. In the long-term, these challenges should be addressed using so-called digital identity wallets. These wallets enable the management and use of digital identities and verification documents. For example, this includes documents like driver’s licenses, library cards and airline tickets. All this data can be stored together in a wallet app on users’ smart phones. Users manage their data independently and decide for themselves which and how much data they want to disclose about themselves. However, current research shows that the wallets developed to date have usability problems, making it difficult for users to grasp the concept of these wallets. In addition, today’s digital services have numerous hurdles that make the use of digital identities difficult. This paper is based the creation of generic user experience requirements and the analysis of wallets and their functionality. We present a conceptual proposal for a more user-friendly wallet that focuses on the user. This concept includes a more extensive range of functions compared to current wallet implementations, with the goal of adapting the wallet more closely to the needs of the users. This contains functions like; communication between the wallet and the service provider without the need to share contact data, the option of enduring powers of attorney to share data, the ability to manage data on behalf of others, and the organization of one’s own data.Digital Identity||Digitale Identität||Identity Wallet||Privacy||Privatsphäre||SSI||Usability||User ExperienceIst das die Wallet der Zukunft?Text/Journal Article10.1365/s40702-023-00952-62198-2775