Bauern, ThomasRiebisch, MatthiasTropmann-Frick, Marina2022-08-312022-08-312022978-3-88579-718-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/39296Bei der Modellierung von Geschäftsprozessen (GP) werden Aktivitäten üblicherweise als atomare Einheiten betrachtet. Dies führt zu unnötigen Einschränkungen, wenn z.B. Sequenzen von Aktivitäten modelliert werden. Hier kann die Flexibilität erhöht werden, indem sich Sequenzkanten beliebig auf die Start- und Endeereignisse ihrer Quell- und Zielaktivitäten beziehen können. Dadurch werden zur Ausführungszeit der GP (Runtime) zusätzliche Ausführungsreihenfolgen möglich, d.h. die Benutzer haben mehr Flexibilität bei der Prozessbearbeitung. Dennoch werden selbstverständlich alle modellierten Kontrollflussbedingungen ebenso eingehalten, wie zeitliche Constraints zwischen Aktivitäten (z.B. Mindestzeitabstände). Damit eine Prozess-Engine einen GP entsprechend dieser Bedingungen (automatisch) steuern kann, ist eine formale Ausführungssemantik erforderlich. Sie wird in diesem Beitrag ebenso vorgestellt, wie Maßnahmen, mit denen die Prozess-Engine den Start bzw. die Beendigung von Aktivitäten verzögern und beschleunigen kann, um so das gewünschte Verhalten bei der GP-Ausführung zu erreichen.deGeschäftsprozessFlexibilitätKontrollflussSequenzZeitWorkflow-EngineVerhalten und Ausführungssemantik von erweiterten Sequenzkanten in GeschäftsprozessenText/Conference Paper10.18420/modellierung2022-0031617-5468