Ludwig, ThomasHoffmann, SvenDachselt, RaimundWeber, Gerhard2018-08-182018-08-182018https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/16799Auf deutschen Straßen und in Betrieben kommen jedes Jahr viele Menschen ums Leben. 5 – 10 % der Opfer könnten dabei überleben, wenn rechtzeitig Erste Hilfe geleistet würde. Ein Problem ist allerdings, dass sich viele Menschen in Deutschland bei Erster Hilfe überfordert fühlen und daher notwendige Hilfe nicht stattfindet. Um der Problematik des Nichthelfens bei Unfall- und Notsitua-tionen entgegenzutreten, soll das Projekt „Erste-Hilfe-Brille“ durch den Einsatz von Augmented-Reality-Systemen dem Laienhelfer Anleitungen zur Ersten Hilfe in das Sichtfeld projizieren, sowie eine Kommunikationsinfrastruktur mit der Leitstelle zur Verfügung stellen. Durch den Einsatz von verschiedenen Markererkennungen, sowie multimodalen Kollaborationsmechanismen vor Ort und mit der Leitstelle, wird der Helfende in die Lage versetzt, die richtigen Maßnahmen der Rettungs-kette zur richtigen Zeit durchzuführen. Um diesen Stand zu erreichen, werden dem Ersthelfer situationsbezogen genau nur jene Information direkt in das Sichtfeld geblendet, die zur Ausübung der Ersten Hilfe notwendig sind. Solche Anleitungen und Hinweise sollen die heutzutage klassi-scherweise in Text- oder Bildform vorliegenden Anweisungen innerhalb der Erste-Hilfe-Kästen oder -Schränke ergänzen, sowie die sprachbasierte Kommunikation zwischen Laienhelfer und Leitstelle unterstützen.deAugmented RealityMensch-Maschine-InteraktionErste HilfeNotfallsituationenCSCWErste-Hilfe-Brille: Augmented Reality zur Unterstützung von Ersthelfern in NotsituationenText/Conference Paper10.18420/muc2018-ws12-0459