von der Heyde, MarkusGoebel, MatthiasReussner, Ralf H.Koziolek, AnneHeinrich, Robert2021-01-272021-01-272021978-3-88579-701-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/34757Eine wesentliche Aufgabe im Zuge der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse einer Universität ist die Abbildung der Prüfungs-und Studienordnungen (PStO) im Campus-Management-System (CMS). Denn nur wenn die in diesen Ordnungen enthaltenen Regeln logisch auswertbar sind, können sie Abläufe im Student-Life-Cycle-Prozess steuern. Dieser Beitrag schlägt eine drastische Vereinfachung als technische Lösung vor. Auf Basis einer semantischen Repräsentation, die direkt aus den Ordnungen erstellt werden kann, wird die menschlich lesbare Form der Ordnung zum ,,Programmcode“ und kann direkt Einfluss auf die Umsetzung im CMS nehmen. Für die Erzeugung einer solchen sprachlichen Übersetzung, welche die notwendige Flexibilität, aber eindeutige Repräsentation erzeugen kann, wurden allgemeine Anforderungen aus der Literatur sowie 20 Studienordnungen analysiert. Die getroffene Auswahl deckt dabei alle Bundesländer, den Großteil der Hochschulformen (Volluniversitäten, Technische Universität, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Musik-und Kunsthochschulen), ein breites Fächerspektrum und vier verbreitete Campus-Management-Systeme ab. Im Weiteren wird aufgezeigt, warum die auf dieser Grundlage entwickelte Sprache SemaLogic die dargelegten Anforderungen erfüllt und dass der Entwicklungsstand der darauf basierenden prototypischen Umsetzung bereits in der Lage ist, die semantische Repräsentation zu erzeugen und logische Prüfungen durchzuführen. Ein Ausblick auf die potentiellen Anwendungsfälle schließt den Beitrag ab.deLogische SpracheSemantikStudienordnungPrüfungsordnungModellierungDie Sprache «SemaLogic» als semantische Repräsentation10.18420/inf2020_481617-5468