Birkle, Anne-ChristineSchmidt, UlrichMaier, Ronald2019-01-172019-01-172011978-3-88579-276-5https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/19520Seit 2005 erfasst und bewertet die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ihr Intellektuelles Kapital nach der Methode „Wissensbilanz - Made in Germany“, um dieses Kapital im Anschluss mit geeigneten Maßnahmen weiterzuentwickeln. Bisher gibt es allerdings keine systematische Erfassung, wie solche Maßnahmen verlaufen und wirken [AW09]. Der Nachweis des Nutzens und des Erfolgs von Wissensmanagement-Instrumenten - wie z. B. der „Wissensbilanz - Made in Germany“ - ist jedoch für die Glaubwürdigkeit einer noch jungen Disziplin wie Wissensmanagement von zentraler Bedeutung. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie der Erfolg von Maßnahmen - insbesondere abgeleitet aus Wissensbilanzen - in der betrieblichen Praxis nachverfolgt, gesteuert und darüber berichtet werden kann. Zentrale Anforderung an ein Maßnahmencontrolling in diesem Kontext ist die statistische Auswertbarkeit von einer großen Anzahl und von äußerst unterschiedlichen Maßnahmen. Die hierfür entwickelte Lösung bedient sich einer Lebenszyklusbetrachtung, welche es ermöglicht, Maßnahmen entsprechend ihrer Wirkung Phasen zuzuordnen und Erfolgskriterien zu definieren. Dies schafft die Voraussetzung für eine komprimierte Darstellung und verbessert damit ganz wesentlich die Auskunftsfähigkeit. Die Vorgehensweise wurde in enger Zusammenarbeit mit den späteren Anwendern im Rahmen einer Bachelorarbeit [Bi10] erstellt und bereits während der Entwicklung in der Praxis geprüft. Ihre Umsetzbarkeit sowie auch ihre Akzeptanz im Unternehmen wurden durch diese Herangehensweise gefördert. Als Datengrundlage für die Konzeptentwicklung dienten über 250 Maßnahmen aus den vergangenen Wissensbilanzen des EnBW Konzerns.deMaßnahmencontrolling im Anschluss an eine Wissensbilanzierung im EnBW-KonzernText/Conference Paper1617-5468