Ludwig, LarsHinkelmann, KnutWache, Holger2019-06-032019-06-032009978-3-88579-239-0https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/23289Das bis heute gültig scheinende Ziel der mit künstlicher Intelligenz befassten wissenschaftlichen Gemeinschaft ist die Hervorbringung von Artificial Minds [Fr95], vom Menschen losgelöster, künstlich intelligenter Systeme. Diesen wird hier das wesentlich menschgebundene Konzept des Artificial Memory (AM) gegenübergestellt. AM leitet sich aus der vorwiegend philosophischen Diskussion des Extended Mind ab. Seine Aufgabe ist es, externe Kognitionen derart bereitzustellen, dass das einzelmenschliche Denken zu größeren Leistungen ermächtigt wird. Während der philosophische Diskurs aus dem Gebrauch verschiedener Technologien den Begriff des Extended Mind fortspinnt [Cl03], seien hier umgekehrt aus einem erweiterten Begriff des Extended Mind, vor dem Hintergrund der von den gegenwärtig vorherrschenden Informationstechnologien ausgehenden Gefährdungen des einzelmenschlichen Denkens, die Erfolgsmerkmale einer demgemäßen Technologie kurz umrissen, um der erforderlichen weiteren Forschung einen Leitfaden zu geben.deArtificial memory – Eine kurze Einführung in Struktur, Aufgaben und ErfolgskennzahlenText/Conference Paper1617-5468